Gedanken zur Bibellesung am Di. 27. Juni 2023
Die Bibel, Schlachter 2000 Übersetzung
Matthäus 6, 19 – 24
19 Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe nachgraben und stehlen.
20 Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und wo die Diebe nicht nachgraben und stehlen!
21 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.
22 Das Auge ist die Leuchte des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein.
23 Wenn aber dein Auge verdorben ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!
24 Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon!
Sucht man in der populärsten Suchmaschine „Google“ nach dem Wort „Schätze“, so erscheinen als erstes mehrere Fragen nach den wertvollsten Schätzen, die auf der Welt bereits gefunden wurden oder noch nicht gefunden wurden.
Der wertvollste Schatz wurde in Südindien in einem hinduistischen Tempel gefunden. Laut Google hat er einen Wert von über 22 Milliarden US-Dollar. Das entspricht in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Bosnien und Herzegowina im Jahr 2021 oder dem Einkommen von rund 3,3 Millionen Menschen in einem einzigen Land.
Aber Jesus weist deutlich auf eine Schatzsuche hin, die über das menschliche Leben hinausgeht. In Vers 20 rät er uns, die Schätze des Himmels zu sammeln. Aber um welche handelt es sich?
Die einzigartigen Eigenschaften der himmlischen Schätze weisen offensichtlich eine Beständigkeit auf, die keine Verluste zulässt. Sie können nicht gestohlen werden und unterliegen nicht der Inflation. Es gibt also keine Entwertung.
Wenn Jesus vom Himmelreich spricht, ruft er uns zuerst zur Umkehr auf. Eine Umkehr, die unser Sein verändert. Die so weit geht, dass Augen und Herz auf das Himmelreich ausgerichtet werden. „Denn wo der Schatz ist, da wird auch unser Herz sein.
Die Augen können symbolisch auch als Indikator für unsere Wünsche gesehen werden. Wohin wir schauen und was wir sehen, erfüllt unser Herz. Jesus sagt schon in Johannes 8,12, dass er das Licht der Welt ist. Der Impuls für seine Jünger, in seinem Licht zu leben.
Vers 24 stellt zwei Lebensweisen gegenüber. Entweder dient der Mensch dem einen Gott oder einem falschen Gott. In diesem Fall ist Mammon ein Synonym für Geld und vergänglichen Materialismus.
Deshalb möchte ich dazu ermutigen, die weltweite Einzigartigkeit Jesu zu entdecken. Er stellt Lebensweisen auf den Kopf und bringt Menschen ins Licht. Er schenkt mehr Segen, als man sich vorstellen kann. Er besiegt den Tod, der uns Menschen eigentlich Angst machen sollte. Aber Jesus ist größer. Seine Leistung am Kreuz macht es möglich, den größten Schatz zu heben, der mit Geld nicht zu bezahlen ist. „Das ewige Leben mit IHM“.
Was es bedeutet, wenn der Schatz gefunden ist, beschreibt das folgende Lied der britischen Band aus London, KXC – Perfection.