Jesus betet und reist in Galiläa herum

Gedanken zur Bibellesung am Do. 30. März 2023

Die Bibel nach der Schlachter 2000 Übersetzung

Matthäus 4,23-25

23 Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und verkündigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk.
24 Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien; und sie brachten alle Kranken zu ihm, die von mancherlei Krankheiten und Schmerzen geplagt waren, und Besessene und Mondsüchtige und Lahme; und er heilte sie.
25 Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn Städte und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.

Markus 1, 35-39

35 Und am Morgen, als es noch sehr dunkel war, stand er auf, ging hinaus an einen einsamen Ort und betete dort.
36 Und es folgten ihm Simon und die, welche bei ihm waren;
37 und als sie ihn gefunden hatten, sprachen sie zu ihm: Jedermann sucht dich!
38 Und er spricht zu ihnen: Lasst uns in die umliegenden Orte gehen, damit ich auch dort verkündige; denn dazu bin ich gekommen!
39 Und er verkündigte in ihren Synagogen in ganz Galiläa und trieb die Dämonen aus.

Lukas 4,42-44

42 Als es aber Tag geworden war, ging er hinaus an einen abgelegenen Ort; und die Volksmenge suchte ihn und kam bis zu ihm, und sie wollten ihn zurückhalten, damit er nicht von ihnen wegginge.
43 Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen; denn dazu bin ich gesandt.
44 Und er verkündigte in den Synagogen von Galiläa.

Aus den obigen Abschnitten geht hervor, dass Jesus zu dieser Zeit ein angesehener Mann war. Es wird sogar von einer „Volksmenge“ gesprochen, die zu Jesus kam (Luk. 4, 42). In Markus 1,35 wird beschrieben, dass er am Morgen in der Dunkelheit noch seine Ruhe brauchte, weit weg vom Trubel.

Jesus ging beten. Warum tut er das?

Das Gebet, das Jesus spricht, richtet sich an Gott, den Vater. Im Gebet findet eine innige Kommunikation zwischen dem Betenden und Gott „JAHWE“ statt. Grundsätzlich sind Gebete an Gott und Jesus zu richten (Ps. 5,3 und Luk. 23,42). Das Gespräch mit Gott ist Jesus so wichtig, dass er ohne seine Jünger frühmorgens an einem einsamen Ort betet.

Das Thema Gebet ist im Alten und Neuen Testament präsent. Nach der Studienbibel von John MacArthur lässt es sich in fünf Themenbereiche unterteilen.

  • Das persönliche Gebet
  • Das öffentliche Gebet
  • Gebet als Fürbitte
  • Gebet in der Gemeinschaft
  • Gebetserhörungen

Hier wird deutlich, dass Jesus ein persönliches Gespräch mit Gott führt. In 1. Thes. 5,17 wird das unaufhörliche Gebet gefordert. Im persönlichen Gebet wird die Seele zu Gott erhoben und das Herz vor Gott ausgeschüttet, wie es in Ps 62,9 heißt.

Im Gebet sucht man die Nähe Gottes (Ps 73,28). Und das Gebet ist ein Kennzeichen der Bekehrung (Apg. 9,11).

Die Herrlichkeit Jesu reichte bis in das feindliche syrische Gebiet im Norden. Menschen aus den entferntesten Orten baten um Heilung von körperlichen Gebrechen. Und Jesus half ihnen. Da er so viele Gebrechen sah und Mitleid mit den Menschen hatte, glaube ich, dass er hier im Gebet Stärkung von Gott empfing.

Er war sogar bereit, seinen Bekanntheitsgrad zu steigern, indem er in Gebiete reiste, die ihn noch nicht kannten. Schließlich hatte er die Frohe Botschaft zu verkünden. „Ändert eure Gesinnung, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.“

Seine frohe Botschaft hat sich bis heute nicht geändert. Seine Botschaft ist nach wie vor aktuell. Bekehrung lässt dich teilhaben am Himmelreich. Vorher nicht. Sorry.

In diesem Sinne Gottes Segen beim beten mit aufrichtigem Herzen. AMEN

Hier das Segensgebet von Joshua Aaron in hebräisch interpretiert. Es sind Bilder aus Jerusalem, Klagemauer, Stadtmauer und weiter erkennbar.

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