Gedanken zur Bibellesung am Mo. 27. März 2023 aus Mat. 4.18-22 und Mark. 1.16-20
Die Bibel, Schlachter 2000 Übersetzung
Matthäus 4.18-22
18 Als Jesus aber am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz in den See, denn sie waren Fischer.
19 Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen!
20 Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach.
21 Und als er von dort weiterging, sah er in einem Schiff zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie.
22 Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.
Markus 1.16-20
16 Als er aber am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz aus im See, denn sie waren Fischer.
17 Und Jesus sprach zu ihnen: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen!
18 Da verließen sie sogleich ihre Netze und folgten ihm nach.
19 Und als er von dort ein wenig weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes, die auch im Schiff waren und die Netze flickten.
20 Und sogleich berief er sie; und sie ließen ihren Vater Zebedäus samt den Tagelöhnern im Schiff und folgten ihm nach.
Jesus befindet sich während seiner Mission in der Gegend von Galiläa. Es liegt westlich des Sees Genezareth. Als er eines Tages am Ufer des Sees spazieren geht, begegnet er zwei Männern, die ihrer täglichen Arbeit nachgehen.
In beiden Evangelien wird das Geschehen sehr ähnlich geschildert. Sogar der Satz „Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach.“ ist identisch. Er muss also eine besondere Bedeutung haben. Das Wörtchen „sogleich“ fällt hier besonders auf. Die vier berufenen Männer standen mit ihrer Tätigkeit in einer familiären Verpflichtung. Sie hatten für den Unterhalt der Familie zu sorgen. Und doch folgen sie ohne Zögern und „sogleich“ dem Ruf Jesu. Sie bitten Jesus nicht, sich von der Familie abzumelden. Schließlich wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht, wie lange sie Jesus, dem Rabbi = Lehrer, folgen würden. Ist das eine verantwortungsloses handeln? Oder hatten sie bereits vorher Jesus schon kennen gelernt?
Sie kannten Jesus. Nach seiner Taufe begegnete Jesus Petrus und Andreas (Joh. 1,35-51). Johannes der Täufer wies sie mit den Worten auf Jesus hin: „Seht das Lamm Gottes!“ Diese Jünger haben also einerseits von Johannes den klaren Hinweis erhalten, dass Jesus der wahre Messias ist. Und zum anderen haben sie Jesus näher kennen gelernt, als sie einen Tag bei ihm in seiner Heimat verbrachten. (Joh. 1,39). Sie hatten also schon ein tieferes Vertrauen zu Jesus gesammelt.
Als Jesus in Kana und Kapernaum war, kann es also sein, dass Petrus und Andreas zeitweise nicht mit Jesus unterwegs waren. Die Gründe sind nicht überliefert. Nun aber sieht Jesus diese Männer und gibt ihnen eine neue Berufung. Sie sollen „Menschenfischer“ werden. Und sie folgen ohne einem Wiederstand, da sie Jesus bereits kenne.
Diese Frage können wir uns auch stellen. Wenn wir von Jesus gehört haben, von seinen besonderen Werten, ist es dann nicht sinnvoll, ihnen zu folgen? Die vier Jünger wissen noch nicht, was sie mit dem bedeutendsten Menschen aller Zeiten erleben werden. Doch Jesus hat ihnen schon eine Botschaft vorausgeschickt. (Joh. 1.51) „Künftig werdet ihr den Himmel offen sehen und die Engel Gottes auf- und niedersteigen auf den Sohn des Menschen!“
Stellen wir uns also auch die Frage: Wie folgen wir dem bedeutendsten Mann der Menschheitsgeschichte?
Für diese Herausforderung wünsche ich Gottes Segen. AMEN
5 Antworten zu „Jesus ernennt vier Jünger am See Genezareth – die neuen Menschenfischer“
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Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂
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Vielen Dank für die geistliche Anregung
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sieht sehr gut aus
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Sehr cool
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Hallo Waldemar,
Das hört sich gut an.
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