🗓 Tag 1: Ankommen, Wandern und Schweben
Der erste Reisetag begann früh und aktiv mit einem Sonnenaufgang auf dem Berg Metsada. Der Aufstieg über 350 Höhenmeter in etwa 45 Minuten wurde begleitet von historischen Ruinen, Vogelrufen und einem atemberaubenden Ausblick über das Tote Meer. Die Szenerie war malerisch – besonders die zahmen Vögel, die sich aus der Hand füttern ließen.
Anschließend stand eine Wanderung in der Ein-Gedi-Schlucht an, mit weiteren 400 Höhenmetern. Mehrere Pausen zum Baden in frischem Bergwasser sorgten für Erfrischung – eine Wohltat bei sommerlichen Temperaturen und über 26.000 Schritten an diesem Tag.
Am Nachmittag besuchte die Gruppe die vermutete Taufstelle Jesu am Jordan. Der Tag endete entspannt mit einem Bad im Toten Meer – das Gefühl, schwerelos zu schweben, war einzigartig.
🧠 Besondere Eindrücke: Gespräche mit orthodoxen Juden in Ein Gedi und die Naturkulisse der judäischen Wüste in Kombination mit dem Toten Meer hinterließen bleibende Eindrücke.
Hes 47,10 Und es wird geschehen, dass Fischer an ihm stehen werden; von En-Gedi bis En-Eglaim wird es Plätze zum Ausbreiten der Netze geben. Seine Fische werden sehr zahlreich sein, gleich den Fischen im großen Meer, nach ihrer Art.










🗓 Tag 2: Jerusalem – Stadt der Kontraste
In Jerusalem zeigte sich die historische Tiefe Israels. Die Altstadt, unterteilt in vier Viertel, bot mit dem jüdischen Viertel und der Klagemauer bedeutende Erlebnisse. Dort wurde ein Impuls aus dem Evangelium gelesen und eine Gebetsgemeinschaft abgehalten – etwas, das im muslimischen Bereich nicht möglich gewesen wäre.
Ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer führte vorbei am imposanten Grab Absaloms bis zum Garten Gethsemane. Die uralten, verschnörkelten Ölbäume und der Ausblick vom Ölberg, verbunden mit einem Bibeltext, bewegten viele.
Allerdings gab es auch eine negative Erfahrung: Eine Pöbelei durch einen jungen Mann auf einem Scooter trübte kurzzeitig die Stimmung.
Ein weiteres Highlight war der Markt Mahane Yehuda (Jehudamarkt), auf dem orientalische Düfte, frisches Obst und Baklava die Sinne ansprachen.
🚶♂️ Tagesbilanz: Ca. 19.000 Schritte, rund 17 km Strecke.
1Kön 3,1 Und Salomo verschwägerte sich mit dem Pharao, dem König von Ägypten, und nahm die Tochter des Pharao zur Frau und brachte sie in die Stadt Davids, bis er sein Haus und das Haus des HERRN und die Mauern um Jerusalem her fertiggebaut hatte.










🗓 Tag 3: Galiläa – Auf den Spuren Jesu
Eine lange Autofahrt führte in den Norden Israels nach Galiläa. Auf dem Berg der Seligpreisungen, einem gepflegten katholischen Garten, lasen die Teilnehmer die Bergpredigt. Anschließend besuchten sie Kapernaum, wo Jesus gewirkt haben soll. Die weiße Synagoge, Ruinen und eine Kirche mit besonderer Akustik machten die Geschichte greifbar.
Ein Gespräch mit einem russischen Ehepaar, das vor dem Ukrainekrieg geflüchtet war, inspirierte zur Wanderung auf den Berg Arbel. Von dort bot sich ein spektakulärer Ausblick über den See Genezareth.
Nach einem Picknick und einem Bad in einem Männerstrand fuhren die Teilnehmer zurück gen Süden – nicht ohne ein spätes Bad im Toten Meer, bei dem wir Viktor Esau trafen und eine leuchtende „Starlink“-Lichtkette am Himmel bestaunten.
🌌 Abschluss des Tages: Abendimpuls aus dem Johannesevangelium.
Mt 11,23 Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, du wirst bis zum Totenreich hinabgeworfen werden! Denn wenn in Sodom die Wundertaten geschehen wären, die bei dir geschehen sind, es würde noch heutzutage stehen.









🗓 Tag 4: Ruhe, Reflexion und Gemeinschaft
Ein Tag zum Entspannen. Am Hotelufer Lot ließ man die Seele baumeln – Liegen, Gespräche, Schweben im Toten Meer. Dabei entstand Raum für tiefere Gespräche über den Glauben, Unterschiede in den Gemeinden und gemeinsame Werte.
Am Nachmittag wurde gemeinsam Plow gekocht – mit viel Fleisch. Dennoch standen Gemeinschaft und Brüderlichkeit im Fokus.
👬 Fazit des Tages: Gemeinschaft stärkt. Der Austausch über den Glauben war bereichernd.
Hes 47,8 Und er sprach zu mir: Dieses Wasser fließt hinaus zum östlichen Kreis und ergießt sich über die Arava und mündet ins [Tote] Meer, und wenn es ins Meer geflossen ist, dann wird das Wasser [des Meeres] gesund.


🗓 Tag 5: Natur, Geschichte und Abenteuer
Früh morgens ging es in den Süden – Ziel: der Timnapark. Dort bestaunten die Reisenden Naturphänomene wie den „Pilz“, Salomos Säulen und Felsdurchbrüche. Ein Höhepunkt war die Replik der Stiftshütte, inklusive Bundeslade – detailgetreu nachempfunden.
Anschließend wurde im Roten Meer geschnorchelt. Die bunte Unterwasserwelt war faszinierend, auch wenn der Sonnenbrand nicht ausblieb. Danach ging es zum Red Canyon, einem Sandsteintal, das zum Klettern einlud.
Auf dem Rückweg stoppten wir beim riesigen Erosionskrater – so groß, dass man das Ende nicht erkennen konnte.
💡 Erlebnisse: Historischer Kontext trifft Naturwunder – ein abwechslungsreicher Tag.
Jos 15,10 Und die Grenze wendet sich herum von Baala gegen Westen zum Bergland Seir und geht hinüber nach dem nördlichen Bergrücken Jearim, das ist Kesalon, und kommt herab nach Beth-Schemesch und geht nach Timna;














🗓 Tag 6: Jerusalem – Historisch und persönlich
Zum Abschluss der Reise wurde Jerusalem ein weiteres Mal besucht. Diesmal standen andere Sehenswürdigkeiten im Fokus. Vom Mount Hertzel ging es mit der Straßenbahn zum Jaffator und zur Grabeskirche. Ein Highlight war der Spaziergang auf der Stadtmauer mit fantastischem Ausblick.
Ein weiterer Durchgang durch den Hiskiatunnel – eng, dunkel, abenteuerlich – schloss die Jerusalem-Erlebnisse würdig ab.
Zum Schluss haben wir gemeinsam das Brotbrechen gefeiert. Dafür haben wir uns Wein und Brot vom Jehudamarkt besorgt. Es war ein besinnlicher Moment im Gebet und einer fröhlichen Andacht.
Apg 9,2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, in der Absicht, wenn er irgendwelche Anhänger des Weges fände, ob Männer oder Frauen, sie gebunden nach Jerusalem zu führen.



🌟 Fazit
Diese Reise durch Israel war mehr als nur eine Tour zu heiligen Stätten. Es war ein tiefgreifendes Eintauchen in Geschichte, Glaube, Natur und Gemeinschaft. Jede Etappe war geprägt von geistlichen Impulsen, persönlichen Begegnungen und eindrucksvollen Orten. Vom Toten Meer bis zum See Genezareth, vom Timnapark bis zum Ölberg – jede Station hat ihre eigene Geschichte erzählt und das Herz berührt.